Laetare
Am Samstag, 09.03., wurde an der Heimschule traditionell Laetare gefeiert. Nach vielen Gesprächen der Eltern und Lehrern am vormittaglichen Elternsprechtag boten nachmittags die Schülerinnen den Eltern ein abwechslungsreiches Programm.
Die Streicherklassen 5 und 6 eröffneten mit einer amerikanischen Suite den musikalischen Teil der Darbietungen. Viele der Stücke beinhalteten bekannte Melodien und regten zum Mitsummen an. Im Anschluss zeigte das Streichorchester sein Können. Eindrucksvolle Rhythmen, gediegene Klänge oder auch ein Stück komplett im pizzicato-Stil spiegelten die Vielfalt und das Können der Schülerinnen wider. Geleitet wurden die Streicher von Gudrun Hafner, die wieder einmal das Beste aus den Schülerinnen herauskitzelte.
Der Chor besang den im Moment ersehnten Frieden auf der Welt mit dem Stück „Shalom" aus dem Musical Milk and Honey und die Vielschichtigkeit dieses Wortes. Der Chor bestand aus den Waldlerchen (Klassen 5-7) und dem Mittelstufenchor (Klassen 8-10), unterstützt durch einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie einigen Sängerinnen und Sängern des Opernchors Überlingens. Geleitet wurde der Chor von Isabell Marquardt, die seit diesem Jahr die Gesangsklassen an der Heimschule unterrichtet. Als sich der Vorhang für das zweite Stück öffnete war sofort klar – jetzt erklingen „verrücktere" Töne. Alle Sängerinnen und Sänger warteten mit bunten Perücken und viel Flowerpower auf und ließen ein Medley aus den bekanntesten Stücken des Musicals Hair erklingen.
Danach ging es sportlich weiter. Die Klasse 7a führte eine Tanzchoreografie unter der Leitung von Janika Merkle auf und im Anschluss zeigte die Klasse 6a ihr Geschick im Tanzen und Turnen. Sarah Späte konnte mit den Turnerinnen der Klasse eine beeindruckende Show einstudieren. Ganz anders sportlich zeigte sich die Klasse 7B, die zu typischen HipHop-Beats zeigte, dass Mädchen ebenso gut mit Basketbällen umgehen können, indem sie die Bälle zum Rhythmus passend in ihren Tanz miteinbauten – hier war Claudia Madlener die Choreografin. Wer glaubt, dass Rope Skipping einfach nur Seilspringen auf Englisch heißt, wurde bei der Vorführung der Ropskipping AG mit Schülerinnen aus den Klassen 5-7 eines Besseren belehrt. Unter der Leitung von Jenifer Frirdich zeigten die Schülerinnen, was mit „Hüpfseilen" alles möglich ist und beeindruckten mit dieser sportlich-artistischen Leistung. Den Abschluss des sportlichen Programms bildete ein ebenfalls unter Claudia Madlener einstudierter Tanz der Klasse 6b.
Eine Neuheit, die es so bisher noch nie gab, stellte die Trash-Fashion-Show der Klasse 7a dar. Die Schülerinnen erstellten zusammen mit Regina Bürk Mode aus Alltagsgegenständen. So trugen die Mädchen zum Beispiel Kleider aus Zeitungen und Alufolie, aus Stoffresten, aus Frischhaltefolie und noch skurrileren „Stoffen". Die Mädchen präsentierten ihre „Kleider" völlig selbstbewusst und gekonnt in einer passend einstudierten Modenschau.
Vielen Dank an alle Musikerinnen und Musiker, Tänzerinnen, Sportlerinnen, Künstlerinnen und allen Beteiligten für diesen unterhaltsamen Nachmittag!
Text: Joachim Ott
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