Abenteuerliche Auftakttour im Donautal – Startschuss für den Duke of Edinburgh Award

Am Montag den 22.09. brachen 36 Schülerinnen dem Wetter zum Trotz auf, um das schöne Donautal zu besuchen. Allerdings nicht so, wie es Neuntklässlerinnen üblicherweise machen würden – mit dem Auto – sondern zu Fuß. In drei Gruppen wanderten die Mädchen der beiden neunten Klassen zusammen mit den Begleitlehrer:innen Heidi Linster, Ines Schönegg, Joachim Ott und Petra Golz und den beiden Hauptorganisatorinnen Erin Merlin und Carolin Veeser von Rohrdorf, Vilsingen und Laiz aus zum Zeltplatz direkt an der Donau in Gutenstein. Diese Strecken am Nachmittag waren alle um die 10km lang, dabei schlugen sich die Mädchen wacker und die Stimmung war gut. Es gab unterwegs so manch ungeplante Überraschungen, so wurde eine Gruppe von Dietfurt bis zum Zeltplatz von einem wildfremden Hund begleitet, der dann über verschiedenste Personen seinen Weg zurück zu seinen Herrchen fand.
Am Zeltplatz hieß es zunächst Zelte aufbauen – für manche eine ordentliche Herausforderung, aber gemeinsam konnten alle Zelte erfolgreich bezogen werden. Im Anschluss daran wartete schon die nächste Herausforderung. Sie mussten in Kleingruppen mit Gaskochern und Campinggeschirr ihr Abendessen zubereiten. Da es aber kein fließendes Wasser gab, mussten sie mithilfe einer Schwengelpumpe erst aufwändig Wasser aus dem Brunnen holen - ganz schön abenteuerlich. An Feuerschalen klang der Tag gemütlich aus, bevor die Kälte alle schnell in ihre Schlafsäcke trieb.
Nach einer frostigen Nacht stärkten sich die Mädchen mit Tee und Müsli, bevor die noch längere Etappe nach Meßkirch anstand. Wieder aufgeteilt in drei Gruppen starteten sie mit unterschiedlichen Routen, das Ziel war aber für alle dasselbe, begleitetvon Jürgen Huber, Eva-Maria Wispler, Joachim Ott und Ines Schönegg zusammen mit Erin Merlin und Carolin Veeser. Herr Huber motivierte seine Gruppe mit Mundharmonikaklängen, während eine andere Gruppe etwas durch die Gegend irrte und einen Umweg von rund 2km machen musste. Hier sei angemerkt, dass alle Handys am Montag vor der Busfahrt eingesammelt wurden und die Mädchen sich nur anhand von Karten und Kompass orientieren mussten!
Nach durchschnittlichen 17km war das Ziel dann erreicht, die Mädchen waren erschöpft – aber gleichermaßen auch stolz auf sich, dass sie das geschafft haben!
Diese zwei Tage waren der gelungene Auftakt für den Duke of Edinburgh Award, einem internationalen Jugendprogramm, bei dem Jugendliche durch Freiwilligenarbeit, Sport, praktische Fähigkeiten und Abenteuerreisen persönliche Stärken entwickeln und Engagement zeigen.