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03.01.2024

Weihnachtsstimmung in Wald

Vom Krippenspiel zum Dritten Advent bis zum atmosphärischen Weihnachtskonzert

Den Weg für die „weihnachtliche Zielgeraden" ebnete das rund einstündige Krippenspiel der „Rampenlichter", also der Unterstufen-Theater-AG, unter der Leitung von Corina Rues-Benz mit tatkräftiger Unterstützung des „Waldlerchen"-Schülerinnenchores unter der Leitung von Isabell Marquardt in der Walder Kirche zum Dritten Advent. Inhaltlich orientierte sich die Darbietung an der Weihnachtserzählung aus dem Lukas-Evangelium und wurde dabei von einzelnen Stücken der Waldlerchen sowie gemeinsamem Singen mit der Gemeinde unter Orgelbegleitung atmosphärisch untermalt. So kam im Rahmen der Bedeutung des Dritten Advents, „Gaudete" – freut euch! –, eine schöne vorweihnachtliche Stimmung auf, die alle Anwesenden das Besondere von Weihnachten in sich spüren ließ. Eine kleine Einleitung zu Beginn und der Segen zum Schluss rahmten die Veranstaltung ein.

Der letzte Schultag des Kalenderjahres 2023 begann in vielen Klassen mit abschließenden Spielen oder einem gemeinsamen Frühstück bzw. Kuchenessen, bei welchem die vergangenen Monate Revue passiert wurden. Um 10 Uhr ging es für die Schülerschaft dann zur Turnhalle. Während die Kursstufe im Foyer-Bereich Waffeln und Punsch anbot, versammelten sich alle anderen drinnen zum alljährlichen gemeinsamen Schauen des Weihnachtsfilms, einem schönen Walder Abschlussritual. Nach dem Film und einem kleinen Impuls für die anstehenden Weihnachtsfilm durch Schulseelsorgerin Andrea Wahl wurde noch gesungen und getanzt, ehe es beseelt und zufrieden in die wohlverdienten Ferien ging; mit Ausnahme der Chor- und Orchesterschülerinnen, die nebst einigen Solistinnen am Abend noch ihren großen Einsatz haben würden.

Um 18.30 Uhr war es schließlich so weit: Wolfgang Amadeus Mozarts „Romanze", gespielt vom schulischen Streich-Orchester unter Leitung von Gudrun Hafner, eröffnete das Weihnachtskonzert. Daran knüpften unter anderem klassische Stücke von Bréval, Schubert und Bach, aber auch moderne Kompositionen, beispielsweise des Briten John Rutter oder des US-Amerikaners Buddy Greene an. Dabei traten wiederholt Solistinnen hervor: Annika Hader (Cello), Magdalena Schmucker (Bratsche) und Annalena Harsch (Marimbaphon) wussten an ihren Instrumenten auf beeindruckende Art und Weise zu überzeugen. Mit „Angels Carol" kam dann erstmals auch der Mädchen-Chor der Schule unter tatkräftiger Unterstützung der Walder Mitarbeiter*innen und der Sänger*innen des Opernchores Überlingen unter der Leitung von Isabell Marquardt zum Einsatz. Uwe Münch begleitete das Stück wie auch nachfolgende am Klavier.

Im zweiten Teil des imposanten Konzerts war der Scheinwerfer nebst Chören und Streich-Orchester erneut auf einige Solistinnen gerichtet: Nele Hader und Ina Hafner an der Violine, Gudrun Hahnemann am Euphonium sowie Magdalena Schmuckers sonore Stimme verzauberten das Publikum in Rekurs auf Stücke von unter anderem Georg Philipp Telemann und Georg Goltermann. Mit dem bekannten „I will follow him" aus dem Film „Sister Act" von 1992 wurde schließlich der finale Veranstaltungsteil eingeleitet, in welchem die Chöre nochmals zu Höchstform aufliefen. Die klangvolle und atmosphärisch dichte Weiterführung bildete „Adiemus" des walisischen Komponisten Karl Jenkins. Mit dem gemeinsamen Singen des Kirchenliedes „Macht hoch die Tür" durch alle Besucher*innen inklusive der Musiker*innen und Sänger*innen, begleitet an der Orgel von Alexander Schlegel, fanden schließlich Besucher und Besuchte im Geiste der anstehenden familiären Festtage musikalisch zusammen – ein toller Abschluss des rund 80-minütigen Konzerts.

Wie es Schulleiterin Heidi Linster in Worten des Dankes nach dem Konzert bereits ausdrückte, ist den Musiker*innen und Sänger*innen höchster Respekt zu zollen für ihre künstlerische Leistung, welche sie unter Federführung von Gudrun Hafner und Isabell Marquardt darboten.

Fotos: André Kiefer, Sarah Späte
Text: André Kiefer

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